Sigma 1.4/50mm Art

Am letzten Wochenende habe ich mich entschieden, mein mittlerweile in die Jahr gekommenes Objektiv Canon 1.4/50mm durch das neue Sigma 1.4/50 Art zu ersetzen.

Über die allgemeinen Leristungsmerkmale schreibe ich nichts, diese können auf der Homepage von Sigma nachgelesen werden.

Ich habe das Objektiv in erster Linie gekauft, um Bilder mit selektiver Schärft bei voller Blendenöffnung zu machen.

Dabei interessiert der AF (Treffsicherheit, Schnelligkeit) das Bokeh und die Farbsäume im Unschärfebereich.

Als Besonderheit bietet Sigma den Sigma-Dok an. Dies ist ein Objektiv-Rückdeckel mit USB-Anschluss. Mit diesem Dok kann bei ausgewählten Objektiven der AF für 4 Distanzen und 4 Brennweiten (nur Zooms) justiert und auch dessen Geschwindigkeit eingestellt werden. Somit ist eine sehr feine Einstellung möglich.

Hat man ein Zoom, sind allerdings 16 Messpunkte zu optimieren. Das heisst, für jeden Punkt ein Bild schiessen, Schärfe kontrollieren, ev. Einstellung nachjustieren, bis es stimmt. So können locker 2 – 3 Stunden vergehen.

Mein Sigma 50mm hat glücklicherweise nur 4 Messpunkte. Somit war die Justage schnell erledigt.

Der AF trifft für meine Belange sehr schnell und auch sicher. Ich hatte bisher noch keine Probleme, so wie man sie manchmal  lesen kann, dass der AF mal trifft, dann wieder nicht etc.

Iceland 2014

Im August 2014 war ich mit einem Kollegen aus dem Fotoclub PGB Bern für 2 Wochen in Island.

Wir haben von Reykjavik aus den südlichen Teil von Island bis nach Höfn bereist.

Nebst dem Fotoapparat hatten wir beide noch ein Zelt und den Schlafsack mit dabei.
Übernachtet haben wir in Vik, in Höfn und in Landmannalaugar.

Während dieser 2 Wochen hatten wir nur an 2 Tagen Regen, die restliche Zeit schien die Sonne. Ein solches Wetter ist für isländische Verhältnisse eher aussergewöhnlich. Aber wir haben es genossen!

Bláhnúkur

Beat, mein Reisekumpel, war vor dieser Reise schon 27 Mal in Island. Daher hat er gewusst, wo die schönen Fotoorte liegen.
Ein besonderer Ausflug war derjenige an den Jökulsarlon. Das Spezielle daran war, dass wir in Höfn erst am Nachmittag aufgebrochen sind.

Es fährt ein Straeto-Bus (Linie 51) ab 16.05h von Höfn über den Jökulsarlon nach Skaftafell. Beim Jökulsarlon kommt der Bus um 17.05h an.(Fahrpläne)

So hat man Zeit, die Gletscherlagune in aller Ruhe zu Erkunden. Bei Kälte kann im kleinen Restaurant an der Lagune eine feine Suppe (zwei verschiedene Geschmacksrichtungen) oder Sandwiches gegessen werden. Wichtig ist, dass man sich gut ausgerüstet auf diese Reise macht. Erstens wird es kalt, wenn die Sonne weg ist und zweitens weht ständig ein Wind, welcher mit der Zeit durch und durch geht.

Wenn sich langsam die Nacht über die Lagune senkt , taucht sie die Eisformationen in ein weiches, warmes Licht.

Die Rückfahrt kann ebenfalls mit der Linie 51 von Straeto stattfinden. Der Bus fährt um 23.25h beim Jökulsarlon ab.

Den Abschluss der Reise bildete ein 5 tägiger Aufenthalt in Landmannalaugar. Bei der Ankunft war es sehr stürmisch. Zu stürmisch für mein Zelt. Ich konnte es nicht einmal aufstellen. Da in der Hütte auch kein Platz mehr war, teilten Beat und ich sein Zweierzelt die nächsten 5 Nächte.

Tagsüber machten wir verschiedene Wanderungen zu Skalli, Blanukuhr, Brennisteinsalda und Hattver.

Zum Abschluss der Reise verbrachten wir noch einen Tag in Reykjavik, um die nördlichste Hauptstadt der Welt zu Erkunden. Hervorzuheben ist das Opernhaus mit seiner bemerkenswerten Fassade.