Event: MOTORBOOT-KP 10

Es war absolut beeindruckend, mit einer Geschwindigkeit von 40 Knoten (= 75 km/h) über den See zu fetzen. Hinzu gekommen ist noch, dass es doch einige Wellen hatte. So wurden wir ordentlich durchgeschüttelt und waren über die zahlreichen Handläufe froh!

Event: First Shooting

Für Julia war es eines der ersten Shooting überhaupt. Dies hat man allerdings nie gemerkt. Sie ist sehr engagiert und auch talentiert aufgetreten, mit viel Freude an der Sache!

Und das sieht man den Bildern an.
Merci Julia!

Behind the scene:
Für die Aufnahmen kamen die Objektive Canon RF 1.2/50L, Canon RF 1.2/85L und Canon EF 2.0/200L IS, meist offenblendig, zum Einsatz.

Bart aber zart

Kevin trägt stolz seinen schönen, gepflegten Bart. Grund genug, dies vor der Kamera mit einem Shooting zu ehren.

Merci Kevin!

Behind the sceene:
Für die Aufnahmen verwende ich sehr gerne die Objektive Canon RF 1.2/50L & Canon RF 1.2/85L bei Offenblende. Die Bilder im Studio wurden mit einer LED-Leuchte ausgeleuchtet. Ich mag Dauerlicht besser als Blitz, denn damit kann ich die Schatten jederzeit gut kontrollieren.

Fotografieren mit neuen LED-Leuchten

Neue Technologien bringen oft auch neue Möglichkeiten hervor. So auch die LED-Technik. Wo früher grosse, schwere und unhandliche Dauerlichtlampen verkabelt und aufgebaut werden mussten, kommen nun schlanke, portable und universelle LED-Leuchten zum Einsatz. Ich habe mir von Nanlite zwei verschiedene Typen gekauft.

Einerseits die ultraportab PavoTube II 6C und andereseits ein Set von PavoTube 15C.

Während die PavoTubes nur 25 cm messen, sind die 15C 75cm lang. Beide können das komplette Farbsprektrum angeben und die Helligkeit kann stufenlos eingestellt werden.

Als Zubehör gibt es verschiedene Klemmen, welche eine vielfältige Montage an Stativen und sonstigen Gerüsten erlauben. Die eingebauten Akkus halten je nach eingestellter Leuchtstärke mehrere Stunden.

Hier ein paar Bilder, welche mit diesen Leuchten ausgeleuchtet worden sind.

Twannbachschlucht

Letzen Samstag habe ich die Twannbachschlucht besucht. Am Vortag hatte es noch ausgiebig geregnet. Das hatte zur Folge, dass sehr viel Wasser durch die Schlucht floss und so eindrucksvolle Bilder entstanden.

Cuba zum dritten

Nun waren wir bereits zum dritten Mal auf Cuba. Die erste Reise hatte zum Ziel, einen Überblick über die Insel zu gewinnen und das bisher unbekannte Land kennen zu lernen. Beim zweiten Besuch konzentierten wir uns auf den Westen der Insel und dieser Besuch galt primär dem Osten von Cuba.

Während der Westen von Tabak und Touristen lebt, der Norden mit seinen traumhaften Stränden Badetouristen anlockt, gibt es im Osten von Cuba wenig Industie und der Tourismus ist auch nicht so ausgeprägt.

Das äussert sich darin, dass die Leute weniger Geld zur Verfügung haben, als in den anderen Landesteilen, die Strassen sind schlechter, die Gebäude benötigten mehr Unterhalt.

Nach der Landung an Montag in Havanna hatten wir einen Zwischentag, da der Weiterflug nach Holguin erst am Mittwoch stattfinden konnte.

Havanna zeigte sich wie wir es von früheren Reisen her kannten. Die Mischung von farbenfohen Autos und den baufälligen Häusern hat ihren unvergleichlichen, eigenen Charme.

Die Weiterreise nach Holguin erfolgte per Flugzeug. Die Fahrt zum Flughafen wurde zum Krimi, da unser Chauffeur keine Ahnung hatte, an welchem der 4 Terminals des Flughafens Havanna er uns absetzen musste. Nach einem Telefonat setzte er uns an Terminal 4 ab. Die Nachfrage beim Personal ergab, dass wir von Terminal 5 abfliegen sollten. Ein hilfsbereiter Wachmann organisierte uns einen Taxifahrer, welcher uns in Schumi-Manier und in Rekordzeit rund um den Flughafen gerade noch rechtzeitig zu Terminal 5 brachte.

Eine ATR 42, ein 50 plätziger Turboprop-Flieger brachte uns wohlbehalten nach Holguin.
Von dort ging’s per Taxi weiter in die Hotelanlage Guardalavaca, wo wir eine Woche Badeferien verbrachten.

Nach dieser Woche nahmen wir unser Auto in Empfang. Damit wollten wir weiter in den Osten nach Baracoa fahren, wo wir eine Casa reserviert hatten. Wir fuhren über Banes, Moa an der Nordküste nach Baracoa. Bis Moa waren die Strassen ok, danach aber fing das Leiden an. Zum Teil in Schritttempo quälten wir uns über abenteuerliche Strassen unserem Ziel entgegen. Für die letzten 65km benötigten wir unter diesen Umständen nicht wie in Google-Maps angegeben, 1.5 Stunden sondern über 3 Stunden!

Baracoa wurde 1511 an dem Ort gegründet, an welchem Christoph Columbus 1492 ankerte. Zu Beginn war die Stadt auch Hauptstadt von Cuba, bis Diego Velázquez die Hauptstadt nach Santiago de Cuba verlegte, da Baracoa als Hauptstadt zu abgelegen von Rest der Insel war. Bis zur Revolution 1959 war die Stadt nur über den Seeweg erreichbar. Die lange Abgeschiedenheit vom Rest der Insel ist irgendwie auch heute noch spürbar. Die Menschen sind anders, das Gebiet erscheint ärmer, dafür sind sie mit einer üppigen Vegetation gesegnet. Während unseres Aufenthalts hatte es täglich mehrere Male geregnet. Aufgrund dieses feuchten Mikroklimas gedeihen im Nationalpark Parque Nacional Alejandro de Humboldt viele, nur auf Cuba vorkommende Pflanzen. Wegen seiner landschaftlichen Diversität und der Vielzahl an endemischen Arten in Flora und Fauna gilt dieser Nationalpark als eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete der Welt.

Baracoa selber zeigt sich wie aus einer frührern Epoche. Viele seiner Häuser wurden seit ihrer Erstellung nicht oder nur wenig modernisiert. Das einst prächtige Baseball-Stadion gammelt nur noch vor sich hin.

Ein Kubaner namens Archimedes hatte uns angesprochen und uns einen eintägigen Ausflug in den äussersten Osten angeboten. Am nächsten Tag sind wir mit seinem alten Auto zum Ausflug aufgebrochen. Wir haben viel erlebt, eine Cacao-Plantage gesehen, eine Bootsfahrt gemacht, ein Mittagessen bei Einheimischen genossen und im kalten Fluss gebadet.

Baracoa verliessen wir in Richtung Süden auf der gut ausgebauten Strasse nach Guantanamo. Diese führt um die US-Militärbasis herum und wird von kubanischen Soldaten auch noch gut bewacht. So hatten wir kein Bedürfnis, einen Blick auf die Anlage zu werfen!
Auf der zweitägigen Reise zu Yeni nach Playa Larga übernachteten wir die erste Nacht in Holguin und die nächste Nacht in Camaguey. Sie ist die viertgrösste Stadt von Cuba und hat nach Havanna die grösste noch erhaltene Altstadt. Dadurch ist sie sehr hübsch und sehenswert.

Nach zwei Reisetagen waren wir endlich in Playa Larga bei unseren Freunden Yeni & Juan Carlos angekommen. Dort haben wir einige Tage verbracht. Die Sonnenauf- und -Untergänge an der Bahia de Cochinos (Schweinebucht) sind traumhaft. Die Bucht hat ihren Namen von von karibischen Drückerfischen, die in Cuba ebenfalls cochinos heissen.

Dann waren die 3 Wochen auch schon wieder vorüber und es hiess, Abschied zu nehmen und nach Havanna zu fahren, wo am Abend unser Heimflug startete.

Noch mehr Bilder sind hier zu sehen:
https://flic.kr/s/aHsmMp5DUx

Adiós Cuba, volveremos!